Gap-Closure / Remediation
Behebung zuvor identifizierter Data-Integrity-Gaps. Auf Basis dieser Assessments werden Remediation-Pläne zur Beseitigung der identifizierten Data-Integrity-Lücken mittels technischer und prozessorientierter Maßnahmen definiert und umgesetzt.
Gewährleistung der Datenintegrität auf computerisierten Laborsystemen
Wahl geeigneter Laborsoftware
- Benutzerverwaltung vorhanden
- Active-DirectoryAnbindung bevorzugt
- Verwendung eines Datenbankdienstes (z.B. MSSQL) bevorzugt. Solange dieser auf die kritischen Dateien zugreift, können diese nicht manipuliert werden.
Maßnahmen innerhalb der Laborsoftware
- Implementierung und Konfiguration eines Benutzerkonzeptes
- Aktivierung und Konfiguration des Audit Trails
- Konfigurationseinstellungen zur Datenintegrität gemäß behördlicher Vorgaben
Konfiguration automatisierter DatensicherungenMaßnahmen auf Betriebssystemebene
- Keine Vergabe von Administratorrechten
- Automatische Sperrung der Sitzung nach vordefiniertem Intervall der Inaktivität
- Konfiguration der Zugriffsrechte auf DateisystemebeneSperren externer Medien und Datenträger
- Manuelles Ändern der Systemzeit unterbinden
- Synchronisierung der Systemzeit mit der Infrastruktur
- Sperrung des Zugriffs auf die Registry und andere kritische Systemfunktionen
- Einschränkung des zum Login berechtigten Benutzerkreises
Zusatzsoftware für erhöhte Datensicherheit
- RunAs
- Secure Desktop
- Transparent Screenlock
Gestaltung des Systemkonzepts
- Nicht manipulierbarer, automatisierter Datensicherungsmechanismus, dessen Funktion regelmäßig verifiziert wird
- Rollentrennung: Implementierung eines dreigliedrigen Benutzerkonzeptes (Labormitarbeiter, Entwickler und Administrator)
- Regelmäßige Installation von Sicherheitspatches
- Regelmäßige Betrachtung der Softwareaktualität
- Einsatz von Sicherheitssoftware, z.B. Virenscanner
- Betrieb von separierten Laborsubnetzen